Linux/Tipps/Gentoo/PXE: Unterschied zwischen den Versionen
Thomas (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(kein Unterschied)
|
Version vom 20. Januar 2008, 21:45 Uhr
Allgemeines
Quellen: http://www.gentoo.org/doc/en/altinstall.xml#doc_chap4 + http://www.linux-sxs.org/internet_serving/pxeboot.html
Mit PXE kann man einen Rechner (Client) über das Netzwerk von einem Server booten, sodass er selbst keine Festplatte benötigt.
Voraussetzungen
- bootfähige (PXE-fähige) Netzwerkkarte (onboard oder z.B. Intel Pro/1000 GT) im Client
- Server mit NFS-Share
- DHCP-Server
- TFTP-Server
Die letzten 3 Punkte können alle der selbe Rechner sein.
Hier wird von folgendem ausgegangen:
- Server-IP = 192.168.0.7
- Client-IP = 192-168.0.5
- Gateway-IP = 192.168.0.1
- DNS-IP = 192.168.0.1
- Server-Verzeichnis für den Client: /pxe/frontend
- Server-Verzeichnis für tftp: /tftpboot
Installation des Servers
Ich habe das mit Gentoo und Fedora Core 5 als Server getestet. Die Vorgehensweise ist praktisch identisch, ich beschreibe hier aber Gentoo. Außerdem ist bei mir der Server alles in einem (NFS-Server, DHCP-Server, TFTP-Server).
DHCP-Server
Wichtig ist, dass im Netz kein anderer DHCP-Server läuft (z.B. in einem Router).
emerge dhcp
/etc/dhcp/dhcpd.conf:
ddns-update-style none;
subnet 192.168.0.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.0.3 192.168.0.254;
default-lease-time 3600;
max-lease-time 4800;
option routers 192.168.0.1;
option domain-name-servers 192.168.0.1;
option subnet-mask 255.255.255.0;
option domain-name "localdomain";
allow booting;
allow bootp;
next-server 192.168.0.7;
}
host frontend {
hardware ethernet 00:1B:21:0A:FC:0C;
fixed-address 192.168.0.5;
option host-name "frontend";
filename "pxelinux.0";
}
TFTP
pxelinux
Das ist der Teil, der per tftp als erstes an den Client geliefert wird. Es gibt auch noch pxegrub, aber das lief mit meinem Client-Rechner nicht.
Installation des Clients
Am besten installiert man den Client in einem Verzeichnis auf dem Server mit chroot. Das geht natürlich unter Gentoo sehr gut mit einem Stage 3 Tarball.
/etc/fstab Coldplug