Las Vegas/2007-2: Unterschied zwischen den Versionen

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An unserem Reisetag hieß es um 6:00 Uhr früh aufstehen, frühstücken, restliche Sachen einpacken und nervös hin und her trippeln. Um 8:20 Uhr wurden wir von unserem Flughafenshuttle abgeholt und los ging's über die Autobahn - mit leicht stockendem Verkehr - nach Frankfurt.  
An unserem Reisetag hieß es um 6:00 Uhr früh aufstehen, frühstücken, restliche Sachen einpacken und nervös hin und her trippeln. Um 8:20 Uhr wurden wir von unserem Flughafenshuttle abgeholt und los ging's über die Autobahn - mit leicht stockendem Verkehr - nach Frankfurt.  


Dort angekommen, reichte die Zeit nach dem einchecken und Koffer aufgeben noch locker für einen leckeren Kaffee bei Starbucks. Wir tranken je einen Toffee-Nut-Latte und teilten 1 Croissant. Dann gingen wir langsam zu unserem Gate. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Duty-Free-Shop vorbei und ich erstand die kleinste Flasche Asbach, die es dort zu kaufen gab, ich glaube sie enthielt 0,1 l. Da wir durch die Sicherheitskontrolle durch waren war es ja kein Problem mehr, diese mit ins Flugzeug zu nehmen. Ich wollte sie sicherheitshalber dabei haben, falls ich schon beim Start eine Tablette gegen meine Flugangst nehmen müsste.  
Dort angekommen, reichte die Zeit nach dem einchecken und Koffer aufgeben noch locker für einen leckeren Kaffee bei Starbucks. Wir tranken je einen ''Toffee-Nut-Latte'' und teilten 1 Croissant. Dann gingen wir langsam zu unserem Gate. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Duty-Free-Shop vorbei und ich erstand die kleinste Flasche Asbach, die es dort zu kaufen gab, ich glaube sie enthielt 0,1 l. Da wir durch die Sicherheitskontrolle durch waren war es ja kein Problem mehr, diese mit ins Flugzeug zu nehmen. Ich wollte sie sicherheitshalber dabei haben, falls ich schon beim Start eine Tablette gegen meine Flugangst nehmen müsste.  


Abflug war geplant um 12:15 Uhr. Wir stiegen ein, verstauten unser Handgepäck und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Ein wenig Angst hatte ich schon vor dem Abflug, hielt es aber noch nicht für nötig was einzunehmen. Wir rollten los und ... hielten wieder an. Grund: Es gab ein technisches Problem, eine Sauerstoffflasche war nicht gefüllt, dies musste nun nachgeholt werden. Dazu rollten wir wieder zu einem Dock und warteten. Der ganze Vorgang verzögerte unseren Start um 1,5 Stunden.  
Abflug war geplant um 12:15 Uhr. Wir stiegen ein, verstauten unser Handgepäck und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Ein wenig Angst hatte ich schon vor dem Abflug, hielt es aber noch nicht für nötig was einzunehmen. Wir rollten los und ... hielten wieder an. Grund: Es gab ein technisches Problem, eine Sauerstoffflasche war nicht gefüllt, dies musste nun nachgeholt werden. Dazu rollten wir wieder zu einem Dock und warteten. Der ganze Vorgang verzögerte unseren Start um 1,5 Stunden.  

Version vom 9. Dezember 2007, 13:45 Uhr

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Reisebericht Las Vegas 22. - 29.11.07 (Hochzeit und so): (Verf.: Viola)


Da wir im Sommer, wo wir ja "nur" 16 Tage in Las Vegas waren, schlicht vergessen hatten zu heiraten MUSSTEN wir NOTGEDRUNGEN halt dieses Jahr nochmal hin, und das war jetzt im November. Hier ist unser - kurzer - Bericht zu 6,5 wunderschönen Tagen:


Do. 22.11.07

An unserem Reisetag hieß es um 6:00 Uhr früh aufstehen, frühstücken, restliche Sachen einpacken und nervös hin und her trippeln. Um 8:20 Uhr wurden wir von unserem Flughafenshuttle abgeholt und los ging's über die Autobahn - mit leicht stockendem Verkehr - nach Frankfurt.

Dort angekommen, reichte die Zeit nach dem einchecken und Koffer aufgeben noch locker für einen leckeren Kaffee bei Starbucks. Wir tranken je einen Toffee-Nut-Latte und teilten 1 Croissant. Dann gingen wir langsam zu unserem Gate. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Duty-Free-Shop vorbei und ich erstand die kleinste Flasche Asbach, die es dort zu kaufen gab, ich glaube sie enthielt 0,1 l. Da wir durch die Sicherheitskontrolle durch waren war es ja kein Problem mehr, diese mit ins Flugzeug zu nehmen. Ich wollte sie sicherheitshalber dabei haben, falls ich schon beim Start eine Tablette gegen meine Flugangst nehmen müsste.

Abflug war geplant um 12:15 Uhr. Wir stiegen ein, verstauten unser Handgepäck und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Ein wenig Angst hatte ich schon vor dem Abflug, hielt es aber noch nicht für nötig was einzunehmen. Wir rollten los und ... hielten wieder an. Grund: Es gab ein technisches Problem, eine Sauerstoffflasche war nicht gefüllt, dies musste nun nachgeholt werden. Dazu rollten wir wieder zu einem Dock und warteten. Der ganze Vorgang verzögerte unseren Start um 1,5 Stunden.

Inzwischen hatte ich keine Angst mehr davor, zu starten, sondern davor, nicht zu starten - denn wir hatten einen Anschlussflug in Washington zu erreichen! Endlich ging es aber dann doch los und wir hoben ab. Kurz nach dem Start kündigte der Pilot für ca. 2 Std. später Turbulenzen an. Also aß ich ganz in Ruhe mein Essen, trank dazu eine kleine Flasche Rotwein, nahm meine Tablette ein und schlief schön friedlich ein - bis ... das Flugzeug 2 ordentliche Hupfer nacheinander machte! Da war ich wach! Die Turbulenzen hatten grad begonnen. Noch halb benommen von meiner Tablette fand ich aber gar nichts schlimmes dabei und fand das Gewackel und Geschüttel eher amüsant.

Endlich in Washington gelandet hatten wir dann das Problem, dass wir durch unsere Verspätung kaum noch unseren Anschlussflug nach Las Vegas erreichen konnten. Zum Glück war bei der Immigration nicht viel los, dann mussten wir unsere Koffer von einem Band abholen und auf das nächste aufladen, schließlich mussten wir nochmal durch die Sicherheitskontrolle. Die freuten sich, da sie nun endlich mal ein Fläschchen Asbach aus Deutschland bekamen, das musterten sie nämlich so lange ganz genau (obwohl es vorschriftsgemäß in einem Plastikbeutel eingepackt war), dass wir nur noch entnervt darum bitten konnten, sie mögen es behalten, da wir schnell, schnell weiter mussten. Nach einem Spurt der seinesgleichen sucht, schafften wir es, unsere Maschine nach Vegas als Vorletzte zu erreichen! Uff! Dieser Flug - 6 Std. lang - war leider auch holprig, was mir aber immer noch nichts ausmachte, dafür aber pünktlich.

Und so landeten wir glücklich und zufrieden um 19:00 Uhr Ortszeit in unserer geliebten Stadt! Nachdem wir das Gepäck hatten fuhren wir mit dem Taxi ins Hotel "Mirage". Die Rezeption war mit schönen Gestecken und einem Weihnachtsbaum bereits weihnachtlich dekoriert. Ich stellte mich gleich mal beim "California Pizza Kitchen" an während Thomas eincheckte. Nach kurzer Wartezeit bekam ich einen Tisch und Thomas kam auch schon zurück, so dass wir bestellen konnten. Wir aßen einen Grilled Vegetable Salad und eine BBQ Chicken Pizza. Ich trank mein geliebtes Root Beer und Thomas ein Sprite. Nach dem Essen bezogen wir unser Zimmer, packten aus und gingen dann nochmal ins Casino, spielten ein wenig an 1-Cent-Automaten und tranken 2 Caramel-Appletini. Danach fielen wir um 23:15 Uhr total erschöpft in unsere Betten.

Fr. 23.11.07

Für den 1. Tag relativ lange - bis 7:10 Uhr - geschlafen. Nach Duschen und Anziehen gingen wir los zum "Paris" und dort zum Frühstücksbuffet. Wir ließen uns Lachs, geräucherten Catfish, Croissants, stuffed Ham-Cheese-Croissant, Frittata mit Gemüse, Würstchen, Crepes mit Himbeer- und Schokosoße sowie frischen Himbeeren gefüllt schmecken.

Danach riefen wir unsere Wedding-Planerin Petra an um mit ihr einen Termin zu einem Treffen und der Abholung der Hochzeitslizenz im Courthouse auszumachen. Wir verabredeten uns am gleichen Tag auf 17:00 Uhr.

Auf dem Rückweg machten wir einen Gang durch's "Bellagio" und schauen uns den Garten an, der noch im Herbst- bzw. Halloween- und Thanksgiving-Thema dekoriert war. Nach einem kurzen Aufenthalt in unserem Zimmer machten wir uns auf den Weg zum Shopping. Zunächst schauten wir uns eine ganz neue Outdoor-Mall "Townsquare" an. Sie liegt südlich vom Mandalay Bay und in der Einflugschneise des Flughafens, denn ständig donnerten im Tiefflug über uns die landenden Flugzeuge hinweg. Die Mall ist sehr schön nur leider noch nicht fertig, d. h. viele Geschäfte haben noch nicht eröffnet. Anschließend fuhren wir weiter zum Las Vegas Outlet (ehem. Belz). Dort wurde ich nach längerem Suchen noch fündig und erstand einen sehr günstigen Calvin-Klein-Pulli. Da der 23.11. der "Black Friday" war, hatten alle Geschäfte Rabatte und Sonderangebote, so dass die ohnehin schon günstigen Outlet-Klamotten nochmal teilweise um die Hälfte reduziert waren.

Nun waren wir aber schon knapp dran, denn wir hatten um 17:00 Uhr den Termin mit Petra und mussten vom Outlet nach Downtown zum Courthouse. Theoretisch hätte das auch noch gereicht, nur leider hatten wir einen Stau und verspäteten uns daher um 1/4 Stunde. Schließlich hat aber alles gut geklappt beim Courthouse, es war nicht voll und wir waren ruckzuck fertig und hatten unsere Papiere beantragt. Petra war sehr nett.

Nachdem dieser erste aufregende Termin hinter uns lag machte sich Hunger bemerkbar und wir fuhren nach Summerlin zur "Boca Park Mall" um in der "Cheesecake Factory" dort essen zu gehen. Ich wählte einen Grilled Portabella On A Bun, Thomas einen Kobe Burger with Fries. Wie immer schmeckte das Essen vorzüglich. Diesmal ließ ich es mir nicht nehmen zum Nachtisch noch einen White Chocolate Raspberry Latte zu bestellen und wenigstens zur Hälfte zu trinken. Satt und kugelrund fuhren wir zurück zum Hotel und zogen uns um. Danach spielten wir ein wenig im "Mirage" an 1-Cent-Automaten, bevor wir rüber zum "TI" ins "Kahunaville" wechselten und dort einige leckere Cocktails konsumierten. Zurück im Mirage spielten wir noch ein wenig und ich trank noch einen Appletini im Casino. Um 1.15 Uhr ging's - leicht angeheitert ins Bett.

Sa. 24.11.07

Trotz halb durchzechter Nacht standen wir um 7:15 Uhr auf, die kostbaren Tage wollten ja ausgenutzt werden, und schleppten uns zum North-Valet-Parking des "Mirage", um mit dem Auto zum "Excalibur" zu fahren und unsere geliebten Krispy-Kreme-Doughnuts zu frühstücken. Zunächst holten wir uns einen mittleren schwarzen Kaffee von Starbucks und dann 6 Doughnuts: 1 cinnamon bun, 1 maple iced glazed, 1 original glazed (noch warm), 1 chocolate iced with sprinkles, 1 chocolate cake und 1 pumpkin spice cake. Der Genuss ist unbeschreiblich, besonders, wenn man zuerst in den noch warmen, frischen original glazed beißt! Das schmerzt schon richtig an den Geschmacksknospen und im Herzen! Besonders loben muss ich noch den pumpkin spice cake, der ja ein featured Doughnut anlässlich Halloween und Thanksgiving war. Der schmeckte wirklich sehr lecker und so, wie er hieß, nämlich nach Kürbis und Gewürzen! Ich habe in Deutschland schon öfters Sachen gegessen, die nach irgendwas schmecken sollten, was aber leider überhaupt nicht der Fall war. In den USA finde ich schmeckt alles so, wie es heißt! Wie auch immer das erreicht wird...

Nun also, nach diesem Gaumenschmauß machten wir uns auf zum "Luxor" um dort mal den neuesten Stand der Umbauarbeiten bzw. den Eingang des neuen Nachtclubs "Lax" anzuschauen. Zurück im "Excalibur" holten wir unser Auto ab und fuhren zurück zum "Mirage".

Von dort aus liefen wir zur "Fashion Show Mall", die auch wunderschön weihnachtlich geschmückt war, u.a. mit diesen herrlichen, großen Puppen. In "Macy´s" habe ich eine "7 for all mankind" Jeans anprobiert, leider hatte sie für mich nicht die richtige Passform, und für eine Jeans, die nicht perfekt sitzt, war sie mir dann doch zu teuer. Also kaufte ich bei "bebe" ein schönes Oberteil.

Von der Mall gingen wir weiter zum "Wynn", auch dort war alles schön weihnachtlich aufgemacht. Ein kurzer Besuch in meinem Lieblingsgeschäft "Manolo Blahnik" musste natürlich sein, blieb diesmal aber ohne Folgen, obwohl sie einige sehr schöne Wintermodelle dort hatten.

Vom "Wynn" liefen wir über die Fußgängerüberführung zum "Venetian", schauten uns dort die Shops und Kanäle an und machten uns dann auf den Weg - bei Ghirardelli (wo wir ein Sampler-Schokoladentäfelchen erstanden) vorbei - zu "Bills Gamblin' Hall", wo ich endlich, endlich Big Elvis wiedersehen wollte. Leider trat der aber samstags und sonntags nicht auf, so dass aus dem Wiedersehen nichts wurde.

Also liefen wir zurück zum "Mirage" und statteten anderen alten Freunden einen Besuch ab, wir besuchten das Dolphin Habitat, wo ich im Sommer ja Trainer for a day war. Das Baby Salt 'n Pepper ist schon groß geworden, schwimmt aber immer noch direkt neben seiner Mama Duchess her. Um 20 Min. vor 16:00 Uhr zogen wir uns ein wenig auf unser Zimmer zurück um uns auszuruhen.

17:30 Uhr machten wir uns dann auf mit dem Auto zum "Red Rock Hotel and Casino" um dort am Buffet zu Abend zu essen. Das Frühstücks-Buffet war uns vom Urlaub im Sommer in vorzüglicher Erinnerung und wir wollten nun das Abend-Buffet testen. Es hat uns nicht enttäuscht. Mit Slotkarte für $17,99 bekam man hier eine riesige Auswahl an feinsten Speisen, hier gibt es neben Sushi mexikanische, chinesische, italienische und amerikanische Spezialitäten, viele Salate und leckere Desserts, z. B. Eiscreme (neben Softeis), Kuchen, Brownies, Cocosmakronen usw.

Zurück im Hotel wollten wir um 20:30 Uhr in "Revolution", da normalerweise vor 22:00 Uhr der Eintritt frei ist, leider öffnet die Lounge aber samstags erst um 22:00 Uhr (schlau!) und dann kostet's auch! Wir gingen also in die Bar gegenüber der Rezeption und tranken je einen Melon-Martini (groß und gut). Um 23:15 Uhr gingen wir ins Bett, um am nächsten Tag einigermaßen ausgeruht zu sein, denn da war ja unser großer Tag!

So. 25.11.07 (Hochzeitstag)

Früh um 7:00 Uhr waren wir wach und standen auf, gingen zum Paris-Frühstücksbuffet und ließen uns Lachs, Egg Benedict, Würstchen, Hash Browns, Lionaise Potatoes, Bacon, Waffeln und French Toast mit Maple Sirup, Nutella und Caramelsoße, Obst und Schokocroissant schmecken.

Gut gestärkt gingen wir auf dem Rückweg zum "Mirage" nochmal am Bellagio-Garten vorbei, wo die Umbauarbeiten zum Weihnachtsthema angefangen hatten, die leider erst eine Woche später, Sa., den 30.11.07, abgeschlossen sein sollten. Wir würden also den weihnachtlichen Garten nicht mehr in seiner Vollendung sehen, hofften aber, dass die Arbeiten bis zu unserer Abreise soweit fortgeschritten sind, dass schon zu erahnen ist, wie es mal aussehen wird! Wir schauten noch schnell im Bellagio-Spa vorbei und buchten eine Massage für Di., 27.11., 16:00 Uhr, um uns nochmal richtig schön verwöhnen zu lassen. Da im "Mirage" der Spa-Bereich umgebaut wird wollten wir das Spa im "Bellagio" ausprobieren.

Zurück im "Mirage" war leider unser Zimmer noch nicht gemacht. Da um 14.00 Uhr meine Stylistin von Pampered Brideskommt, und wir ab da das Zimmer den ganzen Tag brauchten, rief Thomas beim Housekeeping an. Das Zimmermädchen kam auch kurz darauf. Wir ließen sie in Ruhe ihre Arbeit tun und gingen, da das Wetter sehr schön war, so lange an den Pool und spazierten durch die Poolanlage. Einige Leute waren tatsächlich im Wasser, in der Sonne war es aber auch schön warm. Die Poolbar hatte auch geöffnet, doch leider reichte uns die Zeit nicht für einen Drink. Nach dieser kurzen Verschnaufpause kehrten wir in unser inzwischen aufgeräumtes Zimmer zurück und ich begab mich unter die Dusche und wusch und föhnte meine Haare, da diese trocken sein mussten, wenn die Stylistin kommt.

Pünktlich um 14.00 Uhr klopfte es an der Tür und sie war auch schon da mit 3 Koffern. Eine wirklich sehr nette, quirlige, hübsche Frau, mit der ich mich gut verstand. Sie fragte mich, was ich mir ungefähr vorstellte und dann legte sie los. Erst ging's an die Frisur, mit Bürsten, Kämmen und Lockenstäben, Haarspray, Haargel und irgendwas, das sowas ähnliches wie Kleister sein musste. Sie meinte nämlich, das würde ich nur mit Waschen und Shampoo wieder aus den Haaren bekommen! Egal - Hauptsache die Frisur hält! Nach dem Frisieren schminkte sie mich. Es war von Vorteil, dass sie ins Zimmer kam und ich nicht in den Salon ging, denn so konnte ich ihr mein Kleid zeigen, wegen der Farben. Sie hat mich sehr schön geschminkt. Alles war einfach perfekt. Ich kann dieses Unternehmen nur empfehlen!

Als sie ging war es 15:30 Uhr, nun musste alles sehr schnell gehen. Ich schmiss mich in mein Kleid, rief solange Thomas an, der unten im Casino wartete und während er hoch fuhr legte ich Schmuck und Schuhe an (die Manolo's vom Sommer), da klopfte es auch schon! Thomas stand vor der Tür. Ich öffnete und er sah mich zum ersten Mal in meinem Outfit. Er schien zufrieden zu sein, musste sich nun aber auch beeilen, da er noch nicht umgezogen war und wir unsere Trauzeugen André und Silke auf kurz vor 16.00 Uhr einbestellt hatten. Die Beiden waren - wie es sich für zuverlässige Trauzeugen gehört - sehr pünktlich und trafen kurz nach Thomas ein. Ich bugsierte ihn kurzerhand mit Anzug, Hemd und Krawatte ins Bad und ließ die 2 eintreten. Als kleines Amuse-Gueule haben wir morgens im "Bellagio" 4 in weiße und dunkle Schokolade getauchte Erdbeeren gekauft, die ich nun servierte. Sehr lecker überbrückten sie die Zeit bis wir nach der Trauung zum Abendessen kämen.

Als Thomas umgezogen war waren wir alle startklar und begaben uns zum North-Valet des "Mirage", da dort um 16:30 Uhr unsere Super-Stretch-Limo der "A Special Memory Chapel" auf uns warten sollte. Wer wartete waren wir ... und zwar von 16:25 Uhr - 16:45 Uhr. Leider war es Ende November auch in Las Vegas abends nicht mehr sehr warm, genauer - in meinem Kleid war es saukalt! Da standen wir also und warteten ... und warteten ... Irgendwann kam Thomas auf die Idee einen Valet-Menschen zu fragen, ob evtl. die Limo am Haupteingang auf uns warte!? Der rückversicherte sich per Telefon bei seinen Kollegen und tatsächlich - vorne am Haupteingang wartete eine schöne weiße Stretch-Limo. Wir also durchs Hotel zum Haupteingang, und - nichts! Der Limo-Fahrer war nämlich mittlerweile auf die gleiche Idee gekommen und zum North-Valet gefahren! Wir warteten also wieder. Ein anderer Valet-Angestellter war uns behilflich und so kam kurz vor 17:00 Uhr unsere Limousine doch noch vorgefahren. Endlich im Warmen und Sitzen - herrlich. Die Limo war innen sehr schön ausgestattet (mit Lichteffekten und Bar) und die Fahrt war super, nur leider viel zu kurz.

Endlich kamen wir dann in der Chapel an, wo uns Petra in Empfang nahm. Zunächst durften unsere Trauzeugen auf der Heiratsurkunde unterschreiben, ich bekam meinen Brautstrauß und Thomas seine Rose zum Anstecken. Dann wurden wir gefragt, wie wir unsere Zeremonie gestaltet haben wollten, ob die Trauzeugen mit eingebunden werden sollten usw. Wir übten den Ablauf einmal, dann ging's los. Ich ging raus in einen Warteraum, wo ich - sobald eine spezielle Musik einsetzte - durch eine Tür eine kleine Treppe hinunter schritt. Am Fuß der Treppe stand André, der mich zu den Klängen des traditionellen Hochzeitsmarsches nach vorne zu Thomas führte. Dann begann die Zeremonie. Unser weiblicher Reverend hielt eine Ansprache, dann mussten wir auf englisch das Ehegelübde nachsprechen. Danach überreichte uns Silke die Ringe, die wir uns - wieder mit einem auf englisch aufgesagten Spruch - an die Finger steckten. Danach betete Reverend Stapleton, das war mein Wunsch, ein amerikanisches Gebet. Am Ende der Zeremonie hörten wir dann eine von uns auf CD mitgebrachte Melodie von Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Anschließend machte ein Fotograf einige Fotos von uns, sowohl in der Chapel, wie auch draußen und vor der Limousine.

Anschließend fuhr uns die Limo wieder zurück zum "Mirage", wo André noch einige Fotos von uns in der Lobby machte. Im Zimmer stießen wir erst mal auf die Hochzeit mit kleinen Hpnotiq-Fläschchen an, danach fuhren wir mit unserem Auto zum Essen. Wir hatten das "Roy's" in Summerlin ausgesucht, wo wir ganz vorzüglich speisten. Thomas aß ein Steak, Silke und ich Roy's Classic Trio und André Schwertfisch. Zum Nachtisch teilten wir 2x das Roy's Melting Hot Chocolate Soufflé. Als Überraschung bekamen wir dann noch ein Celebration-Dessert des Hauses mit einem Foto von Thomas und mir, das war wirklich eine schöne und gelungene Überraschung.

Vom "Roy's" fuhren wir zurück ins "Mirage" und tranken dort in der "Japonais-Lounge" noch einige Cocktails. Wir hatten 2 Strawberry- und 2 Chocolate-Martini, 1 Floating Orchid, einen alkoholfreien Cocktail und einen Manhattan. Nachdem Silke und André sich auf den Weg zu ihrem Hotel "Mandalay Bay" gemacht hatten, zogen Thomas und ich uns um und spielten noch eine Runde im Casino an 1-Cent-Automaten, ließen den Abend dann aber auch um 1:25 Uhr total erschöpft aber glücklich ausklingen.

Mo. 26.11.07

Um 7:10 Uhr raus aus den Federn, ich musste erst mal unter die Dusche und meine zementierten Haare lösen, klappte aber ganz gut und aus war es mit der Festtagsfrisur.

Frisch vermählt machten wir uns um 8:30 Uhr auf zum Frühstücksbuffet im "Bellagio". Wie immer sehr lecker und der Buffetraum ist auch weihnachtlich dekoriert. Wir genossen Lachs, geräucherte Forelle, Bagels, Pizza, Bacon, Ham, Rührei, Egg Florentine, Waffeln mit Schokosoße und Butterfinger- bzw. Kokosstreußeln, Apple-Cinnamon-Muffin, Obst (Waldfrüchte kalt mit Schokosoße bzw. warme Äpfel mit Zimt und Pflaumen). Auf dem Rückweg schlenderten wir durch's "Caesars", das auch schön weihnachtlich geschmückt war.

Da die Sonne wieder wunderbar warm vom Himmel schien nahmen wir eine Auszeit am Pool, suchten uns 2 Liegestühle in der Sonne und dösten eine Runde. Tatsächlich war es aber selbst jetzt Ende November in der Sonne so warm, dass wir uns nach einiger Zeit einen Platz im Halbschatten aussuchten.

Nach einem Kaffee von "Roasted Bean" gingen wir zurück aufs Zimmer, zogen uns um und machten uns auf zur Auto-Show im "Imperial Palace". Es gab wieder neue Modelle seit Sommer zu sehen.

Dann endlich um 15:00 Uhr war es soweit - wir schauten uns Big-Elvis in "Bill's Casino" an. Um ca. 14:45 Uhr eingetroffen hatten wir Mühe noch freie Plätze zu ergattern, von denen aus man ihn gut sehen konnte, denn wie immer war die Show gut besucht. Wir fanden aber einen Tisch ziemlich weit vorne und ich hatte uneingeschränkte Sicht auf den großen Stuhl vor der Bühne. Die Zeiger der Uhr rücken auf 3, mein Herz klopfte ... endlich ertönte ein Tusch, Nebelwolken stiegen auf, die Tür zum Backstage-Bereich ging auf und - Pete alias Big Elvis erschien! Großes Gejubel, die Menge tobte - ich auch! Wie schön es war, diesen großartigen Performer endlich wieder zu sehen und zu hören! Das 2. oder 3. Lied, das er sang war Suspicious Minds und die Fontänen-Show des "Bellagio" war nichts gegen mich! Die Tränen sprudelten mir nur so aus den Augen. Mit Mühe gelang es mir, nach diesem Song die Fassung wieder zu finden. Aber schwungvoll und fröhlich ging es mit Viva Las Vegas weiter. Gegen Ende der Show verkündete der Manager von Big Elvis, dass man die CD's gegenüber im Souvenir-Shop kaufen könne und Big Elvis sie gerne signiere, man dürfe auch gerne nach dem Auftritt nach vorne kommen, um sich mit ihm fotografieren zu lassen. Normalerweise mache ich solche Sachen nie, ich bin nicht der Typ dazu. Ich denke immer, ich falle den Leuten damit auf die Nerven und geniere mich viel zu sehr. Nie habe ich mich mit irgendeinem Straßenkünstler fotografieren lassen oder ähnliches. Doch Thomas überredete mich, doch nach vorne zu gehen und ein Foto machen zu lassen. Er schob und drängte und also ging ich hin. Nach einigen anderen war ich an der Reihe und so stand Klein-Viola neben Big-Elvis! Der war wirklich sehr nett, legte einen Arm um mich, beugte sich extra herunter und Thomas fotografiert uns. Abschließend bekam ich ein Küsschen von Big Elvis auf die Wange, einfach lieb und fein von ihm. Da ich sowieso eine CD in diesem Urlaub kaufen wollte, ging ich noch zum Souvenir-Shop und nahm eine mit, ging zurück zu Big Elvis und ließ sie signieren, Über all das habe ich mich wirklich sehr gefreut. Die CD ist übrigens Klasse!

Nun machten wir uns auf den Weg zum "Planet Hollywood" um das Hotel und Casino nach Fertigstellung ausgiebig zu besichtigen. Schlecht ist es nicht, von außen sieht es sehr futuristisch aus. Das Casino innen ist ganz schön, modern, und mit tollen Kugel-Leuchtern ausgestattet. Aber wirklich schöner als das "Aladdin" finde ich es nicht. Wir schlenderten ein wenig durch die "Miracle Shop's", kauften einen Christbaum-Anhänger und machten uns dann wieder auf den Rückweg zum "Mirage".

Um 18:00 Uhr fuhren wir mit dem Auto nach Downtown um am "Mainstreet Station Buffet" zu Abend zu essen. Das Buffet war wieder sehr gut. Besonders gut schmeckten mir hier die smashed sweet Potatoes und zum Nachtisch Pecan-Pie.

Von Downtown aus fuhren wir ein wenig in Summerlin umher um mal zu schauen, ob in Wohngegenden die Häuser und Vorgärten schon weihnachtlich geschmückt sind. Leider sahen wir nur vereinzelt geschmückte Häuser.

Zurück im Hotel legte ich mich 1,5 Stunden aufs Ohr, da ich total müde war. Wir wollten an diesem Abend noch in "Jet" - den Nachtclub des "Mirage" gehen, doch da er erst um 22:00 Uhr öffnet, wollte ich mich vorher ausruhen. Um 22:30 Uhr weckte mich Thomas, ich stylte mich auf und wir gingen runter zu "Jet", die Schlange der Wartenden war nicht so lange, es war ja auch Montag. Wir hatten 2 Freikarten und die Hoffnung, umsonst und schnell rein zu kommen. Daraus wurde aber leider nichts, die Leute dort sind ja nicht blöd ... sie ließen uns 1 Std. warten, dann war es 24:00 Uhr und ab da gelten die Freikarten nicht mehr. Denn nur bis 24:00 Uhr ist der Eintritt frei, wenn man die Karte vorlegt. Um 24:00 Uhr ging dann alles ganz schnell - ruckzuck waren wir drin! Leider mussten wir dafür aber zahlen, schwindelerregende $30,00 pro Person! Zum Glück ist der Dollarkurs momentan so günstig!

Am Anfang fand ich es nur laut, voll und nervig! Aber mit der Zeit gefiel es mir ganz gut. In "Jet" gibt es 3 Räume mit unterschiedlicher Musik. Im größten Saal kommt relativ populäre Musik, auch ein paar Oldies - also was für uns. Wir bestellten 2 Appletini an der Bar und schauten den Tanzenden und den Go Go Girls zu. Diese sind auch hier sehenswert, allerdings nicht so Aufsehen erregend wie im Sommer in TAO. Nach 2 Stunden - mittlerweile war es 2:00 Uhr nachts - war ich dann aber doch so groggy, dass wir uns aufs Zimmer und ins Bett begaben.

Di. 27.11.07

Um 8:00 Uhr standen wir auf - total müde noch, da wir ja erst um 2:00 Uhr ins Bett sind. Aber Las Vegas wartet nicht!

Um 9:00 Uhr waren wir im "Bellagio" und frühstückten heute in der Jean Philippe Patisserie. Dort nahmen wir ein Croissant, einen Triple Chocolate Cake und 2 Kaffee und setzten uns an einen Tisch mit Aussicht auf einen Teil der Poolanlage des "Bellagio". Der Triple Chocolate Cake war ein Gedicht, die Füllung besteht aus Cremes von 3 Sorten Schokolade, weiß, hell und dunkel, ummantelt mit Nougat und dunklem Schokoladenguß, obenauf mit Blattgold und einer Marshmallow-Schleife dekoriert! Einfach köstlich!

Nach diesem Leckerbissen fuhren wir mit dem Auto zum Loma Vista Shopping Center in der Meadows Lane, weil ich nachschauen wollte, ob das Kaufhaus "Steve & Barry's" hier inzwischen die Filiale schon eröffnet hat. Leider war das nicht der Fall, das Ladengeschäft war noch eine einzige Baustelle. Direkt neben dem Loma Vista Shopping Center liegt allerdings die "Meadows Mall", wo wir ein wenig rumbummelten, 3 Duftöle und 12 Ethel M. Pralinen zum mit nach Hause nehmen kauften, bevor wir uns wieder auf den Rückweg ins "Mirage" machten, das Auto abgaben und zu Ghirardelli gingen, wo wir uns einen Butterscotch Fudge Sundae teilten, der besteht aus butterpecan icecream smothered with butterscotch sauce and golden almond nuggets under a layer of vanilla icecream, homemade fudge sauce, chopped almonds and a cherry. Alles sehr, sehr lecker und selbst zum Teilen noch zu üppig: Wir schafften ca. 3/4 des Bechers zu zweit!

Die hier in uns reingestopften Kalorien wollten wir in den Miracle Shops des "Planet Hollywood" noch ein wenig verlaufen, bevor wir uns zu unserem Spa-Termin im "Bellagio" begaben. Ich probierte bei Gap einige Jeans an, aber trotz Eisbombe waren mir die meisten noch zu weit. Inzwischen wurde es auch Zeit für unseren Termin, also gingen wir zum "Bellagio" und checkten im Spabereich ein. Ich wurde freundlich empfangen, bekam Schlappen und einen Schrank mit Bademantel zugewiesen und konnte mich dann wunderbar im Whirlpool entspannen. 10 Minuten vor 16:00 Uhr machte ich es mir in der Lounge gemütlich und wartete darauf zu meiner Massage abgeholt zu werden. Diese war einfach klasse, sehr entspannend und wohltuend, auf einer gewärmten, bequemen Liege. 50 Minuten Wohlgenuss bei einer Swedish Massage, kann ich nur empfehlen! Nach dem Spa trafen Thomas und ich im Casino des "Bellagio" wieder zusammen, denn die Spa-Bereiche sind ja für Männlein und Weiblein getrennt.

Wir gingen auf unser Zimmer und zogen uns um und fuhren dann mit dem Auto nach Henderson zu "Al's Garage", wo uns schon im Sommer die Atmosphäre des Lokals und das Essen sehr gefallen hatte Wir aßen je einen Caesar's Salad und teilten eine Portion Fries. Leider war es an dem Abend sehr kühl und wir verzichteten auf einen Bummel durch den Green Valley District. Auf dem Rückweg fuhren wir zum Sunset Park in Las Vegas zu A Gift of Lights, ein Park in dem aus vielen Lichtern ca. 400 Weihnachtsfiguren aufgebaut wurden. Man konnte mit dem Auto durch den Park fahren und rechts und links des Weges bzw. als Torbögen waren dutzende Lichter zu Figuren und Schriftzügen arrangiert, gleichzeitig konnte man im Radio eine bestimmte Frequenz einstellen, wo dann Weihnachtsmusik gespielt wurde, extra zu dieser Show. Weiter fuhren wir dann noch zur Ethel M. Pralinenfabrik, die ja einen Kakteengarten ihr Eigen nennt. Auch dieser Garten war mit unzähligen bunten Lichtern zu einem Chocolate Wonderland weihnachtlich dekoriert, hier ging man zu Fuß durch und konnte all die vielen Kakteen und Palmen dekoriert sehen. Wunderschön!

Schon in sehr gerührter Stimmung gingen wir zurück am Strip zum "Bellagio" um uns die Fontänen-Show anzusehen! An diesem Abend war es etwas windig, so dass die Gischt der Fontänen zu uns herüber sprühte. Das war zwar angesichts der Temperaturen nicht ganz angenehm, aber vorteilhaft um zu vertuschen, dass einem bei diesem Feuerwerk an Fontänen und Musik schon wieder Pippi in den Augen stand! Nun konnte man die Tränenflut immer noch auf die herüber sprühenden Wassertropfen schieben! Gespielt wurde Halleluja. Zum Aufwärmen gingen wir nun im "Bellagio" in die Bar "Caramel" und tranken den superfeinen Cocktail Oreo Shake. Auch das war ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.

Zurück im "Mirage" opferten wir noch den einen oder anderen Cent an einem Spielautomaten, dazu bestellte ich mir einen Lemon Drop und um 1:15 Uhr begaben wir uns zur Ruh.

Mi. 28.11.07

7:40 raus aus den Federn, nach Dusche usw. um 8:45 Uhr mit dem Auto los zum "Red Rock Casino" Frühstücksbuffet. Das hatte seine Vielfalt und Qualität gegenüber dem letzten Besuch im Sommer in keinster Weise eingebüßt, es gab auch wieder meine geliebte süße Pizza mit Äpfeln, Zimt und Pecan-Nüssen, Maple-Sirup mit Pecan-Nüssen drin und - besonders von Thomas geschätzt unglaublich gute Mini-Blondies und -Brownies.

Anschließend machten wir unsere Einkaufs-Tour, die wir im "Orleans" begannen, hier gibt es einen Liquor-Store, wo Hpnotiq-Likör günstiger ist als anderswo. Wir nahmen daher 2 Flaschen mit. Weiter fuhren wir zum Premium-Outlet, wurden hier aber nicht fündig und suchten als nächstes den Wal-Mart auf um Süßigkeiten, Backmischungen, Chips usw. zu kaufen. Zuletzt fuhren wir zu einem Discount-Liquor, bei dem wir noch 2 Flaschen Godiva-Likör, white chocolate und milk chocolate with caramel (neue Sorte), erstanden. Dieser Likör schmeckt einfach super, besonders der Neue mit Caramel ist unglaublich lecker. Diesmal schleppten wir 4 Flaschen im Koffer mit nach Hause, denn bei uns gibt es diese tollen Sachen ja mal wieder nicht und wer weiß, wann wir wieder in die USA kommen ... Im "Mirage" kaufte ich dann noch etwas Weihnachtsschmuck (Kugeln und Sterne für den Christbaum) ein.

Nach Deponierung unserer Großeinkäufe im Zimmer machten wir uns wieder auf den Weg zu "Bill's Casino", warum .... weil ich natürlich noch einmal vor Abreise Big Elvis sehen und hören musste, ist doch klar! Diesmal schauten wir die 17:00 Uhr-Vorstellung an. Natürlich war es wieder ganz toll. Um 18:30 Uhr gingen wir dann zum "Bellagio", um auch nochmal eine Fontänen-Show zu genießen, gespielt wurde ein instrumentales Stück, von dem ich leider den Titel nicht kenne. Auch das war wieder sehr schön und beeindruckend. Time to say goodbye kam zum Glück, während wir dort standen, nicht! Also besteht noch Hoffnung, dass wir nicht das letzte Mal zu Vegas "good bye" sagen müssen, morgen!?!?

Nach der Show liefen wir zum "Caesar's" um traditionsgemäß am letzten Abend in Vegas in der "Cheesecake Factory" zu essen. Wir bestellten beide einen Luau Salad, ich dazu eine Raspberry Lemonade, Thomas ein Wasser. Trotz Salat sind wir nach ca. einer 3/4 Portion pappsatt! Aber: Wat muss, dat muss ... wir bestellten zum Nachtisch einen Flying Gorilla, das ist ein Eiscocktail. Leider gibt es ja seit ca. 1 Jahr den leckeren Caramel Twister nicht mehr, aber der Flying Gorilla ist so ähnlich. Er enthält: Fresh banana, chocolate, ice cream, Créme de Cacao and DeKuyper Banana Liqueur und obenauf Sahne! Üppig! Und lecker! Wir schafften die Hälfte zu zweit! Dann ging nix mehr! Also drehten wir noch eine Runde durch die Forum Shops, kehrten dann zum "Mirage" zurück.

Ich kaufte mir ein T-Shirt mit Las-Vegas-Motiven. Nach einer Runde an 1-Cent-Automaten setzten wir uns nochmal in die Lounge "Japonais" und tranken 1 Strawberry Martini und 1 Floating Orchid (in dem eine Orchideenblüte schwimmt). Danach spielten wir noch ein wenig weiter. Ich trank im Casino noch einen Margarita und Thomas ein Ginger Ale, bevor wir uns um 0:30 Uhr ins Bett begaben.

Do. 29.11.07

Nun war es soweit, unser letzter Tag in Vegas fing um 7:00 Uhr an, da standen wir auf. Um 8:00 Uhr waren wir im "Paris" um uns ein letztes Mal am Frühstücksbuffet zu laben. Ich ließ mir nochmal einen Crepes mit frischen Beeren, Himbeer- und Schokosoße schmecken. Heute gab es auch sehr gute Kräuter-Käse-Brötchen, bei denen ich beim besten Willen keinen abwertenden Qualitätsunterschied zu deutschen Brötchen feststellen kann! Auch hatten wir einige Tage vorher beim "Paris-Frühstücksbuffet" Brötchen gegessen, die wie bei uns die Ciabatta-Brötchen schmeckten. In Deutschland sind die Leute ganz wild auf Ciabatta-Brötchen. Ich weiß nicht, warum dann behauptet wird, in den USA gäbe es nirgendwo vernünftige Brötchen zu essen!? Wir haben bei unseren Fahrten durch Las Vegas auch italienische Bäckereien gesehen, allerdings nicht ausprobiert, aber evtl. bekommt man dort günstige italienische Backwaren, ohne teure Buffet-Preise bezahlen zu müssen, die dem deutschen Touristengaumen genügen!?

Aber ... weiter im Text: Nach dem leckeren Frühstück machten wir den Rückweg nochmal durch's "Bellagio". Der Garten war schon ziemlich weit umgebaut und es sind schöne Winter- und Weihnachtsmotive zu sehen, u. a. Rentiere, Pinguine und ein riesiger Weihnachtsbaum. Wie immer warf ich einen Cent in den Brunnen, damit mir ein Wunsch erfüllt werde. Man darf seine Wünsche ja nicht verraten, aber der Eine oder Andere wird sich denken können, wie meiner lautet!?

Dann gab es kein Zurück mehr, wir gingen ins Hotel und ich fing an zu Packen - wie ich das hasse. Nachdem ziemlich alles in den Koffern verstaut war fuhren wir noch zum "Excalibur" um Doughnuts von "Krispy Kreme" und Fudge aus einem Süßwarengeschäft mitzunehmen. Wir nahmen 3 Kartons a 6 Doughnuts mit und 1 Pfund Fudge in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Zurück im Hotel gaben wir unser Auto bei Dollar ab und packten die restlichen Sachen ein. Thomas rief den Bellman, der unser Gepäck im Zimmer abholte und nach unten zum Haupteingang brachte. Nach einem letzten Rundgang durch unser geliebtes "Mirage" begaben wir uns zum Haupteingang, wo wir unser Gepäck und ein Taxi bekamen.

Wir baten den Taxifahrer, bis zum MGM über den Strip zu fahren, und dann zum Flughafen abzubiegen. So konnten wir die letzten Bilder nochmal in Ruhe auf uns wirken lassen. Die ganze Zeit ging es bei mir eigentlich ganz gut, doch nun bei der Fahrt den Strip entlang konnte ich nicht mehr an mich halten, das Wasser floß in Strömen aus meinen Augen, die Tränenflut war kaum einzudämmen. Wann werde ich je wieder hierher kommen, und wie wird sich bis dahin alles verändert haben!? Schließlich war es soweit: Wir kamen am Flughafen an, checkten ein und gaben unsere Koffer auf. Dabei stellte sich heraus, dass (zum ersten Mal!) einer unserer Koffer Übergewicht hatte und der andere nur knapp darunter. Daher musste wir an Ort und Stelle etwas umpacken, sodass es dann gerade so für beide reichte. Dann schlenderten noch ein wenig durch die Flughafen-Shops. Nach einem letzten Kaffee bei Starbucks begaben wir uns zu unserem Gate D 43.

Der Abflug nach San Francisco erfolgte pünktlich um 15:45 Uhr. Auch dieser Flug war ziemlich "bumpy" aber ja kurz, mit 1,5 Stunden. Wir landen in SFO. Der Flughafen ist ein Witz. Klein, und kaum Verzehrmöglichkeiten. Kein Starbucks weit und breit. Gefällt mir eindeutig nicht! Aber wir hatten auch nicht sehr lange Aufenthalt. Thomas aß ein Sandwich, da er das Flugzeug-Essen nicht zu sich nehmen möchte.

Dann ging es auch schon weiter in SFO an Gate G 92 pünktlich 18:30 Uhr Richtung Frankfurt. Wir würden über eine Stunde früher in Frankfurt ankommen, da wir Rückenwind hatten. Leider hatten wir auch öfters Turbulenzen, über den gesamten Rocky Mountains, nach den Rocky's, in der Küstenregion usw. Das Anschnallzeichen war recht oft an, aber wir bleiben eh immer angeschnallt, außer wenn wir mal aufstehen und uns die Füße vertreten möchten. Da ich vom langen Sitzen starke Schmerzen hatte und sehr müde war, nahm ich auch auf diesem Flug eine Tablette, aber Angst hatte ich keine. Die Flugangst war weg, jetzt wo ich nicht mehr fliegen kann könnte ich fliegen, welch Ironie!

Am Freitag, den 30.11.07 landeten wir eine Stunde früher als geplant in Frankfurt. Bis wir das Gepäck hatten usw. verging noch einige Zeit. Thomas holte uns nochmal 2 Kaffee von Starbucks, dann trafen wir auch schon unseren Flughafen-Taxi-Fahrer. Ca. um 16:00 Uhr waren wir zu Hause angekommen und unser Urlaub war vorbei. Ein letzter Abschiedsschluck auf unseren Urlaub und unsere Hochzeit gönnten wir uns abends noch, ein Cocktail mit Hpnotiq aus unseren neuen Gläsern, die bei einer Flasche als Geschenkbox dabei waren. Stößchen - meine Lieben!



Dies war unser "Bonus-Urlaub" in Las Vegas, unvorhergesehen, ungeplant und eigentlich kaum mehr zu ermöglichen gewesen, hat es dennoch geklappt, dass wir dieses Jahr ein zweites Mal in unsere wunderschöne "Heimatstadt" kamen. Wie lange es dauern wird, bis wir wieder zurückkehren können, ist ungewiss. Wenn es soweit ist, wird dafür etwas anderes in meinem Leben fehlen, vollkommenes Glück gibt es nicht! Doch ein Teil unserer Herzen und Gedanken wird immer in Las Vegas sein. In unseren Eheringen eingraviert ist neben unseren gegenseitigen Namen und Hochzeitsdatum auch "Las Vegas", denn Las Vegas ist ein Teil von uns, so ist es und so bleibt es. Und irgendwann werden wir zurückkehren - denn es war noch nicht "Time to say Goodbye"!