Amsterdam/2009: Unterschied zwischen den Versionen

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Weiterhin geht von dort eine steile Treppe – fast schon Leiter – nach oben auf den Dachboden. Dort darf man nicht hinauf, aber oben ist ein schräger Spiegel angebracht, so dass man vom Fuß der Treppe nach oben auf den Dachboden sieht, wohin sich Anne oft zurückgezogen hat, um vom Dachbodenfenster aus den Himmel, die Möwen und den Kastanienbaum zu sehen.  
Weiterhin geht von dort eine steile Treppe – fast schon Leiter – nach oben auf den Dachboden. Dort darf man nicht hinauf, aber oben ist ein schräger Spiegel angebracht, so dass man vom Fuß der Treppe nach oben auf den Dachboden sieht, wohin sich Anne oft zurückgezogen hat, um vom Dachbodenfenster aus den Himmel, die Möwen und den Kastanienbaum zu sehen.  
Wieder unten im Museum angelangt gibt es noch ein Gästebuch, ein Cafe und einen Shop. Im Cafe trinke ich einen Kaffee. Im Shop kaufe ich noch diverse Postkarten.  
Wieder unten im Museum angelangt gibt es noch ein Gästebuch, ein Cafe und einen Shop. Im Cafe trinke ich einen Kaffee. Im Shop kaufe ich noch diverse Postkarten.  


Dann geht es wieder raus. Draußen – gleich neben dem Anne-Frank-Haus befindet sich die Westerkerk (Foto), deren Glockenklang Anne Frank lange im Versteck begleitet hat. Die Kirche ist wunderschön, der Turm reich verziert. Auf einem Platz vor der Kirche befindet sich eine Statue von Anne Frank (Foto) zum Gedenken.  
Dann geht es wieder raus. Draußen – gleich neben dem Anne-Frank-Haus befindet sich die Westerkerk (Foto), deren Glockenklang Anne Frank lange im Versteck begleitet hat. Die Kirche ist wunderschön, der Turm reich verziert. Auf einem Platz vor der Kirche befindet sich eine Statue von Anne Frank (Foto) zum Gedenken.  


Von hier aus laufen wir weiter zu den „Nine Little Streets“ und zum Wohnviertel „Jordaan“. Schon die ganze Zeit ist uns aufgefallen, dass es in Amsterdam sehr gefährlich ist Radfahrern zu begegnen. Hier braucht man sich nicht sehr davor zu fürchten, von einem Auto angefahren zu werden, aber von einem Fahrrad schon! Wir stehen am Gehwegrand für Fußgänger, daneben verläuft ein Radweg und daneben eine schmale Straße für Autos. Wir möchten gerne zunächst den Radweg überqueren, aber das gestaltet sich als äußerst schwierig. Radfahrer und Rollerfahrer jagen an uns vorbei von rechts und von links. Man muss dazu sagen, dass wir uns nicht an einer Hauptverkehrsstraße befinden, sondern an einer schmalen Straße in einem Wohnviertel neben einer Gracht. Dennoch stehen wir am Rand und kommen nicht über den Radweg. Ich setze gerade dazu an, zu Ute zu sagen: „Ich sehe schon die Schlagzeilen … deutsche Touristin in Amsterdam von Rad überfahren...“ da kracht es neben uns. Ein Frontalzusammenstoß zwischen Fahrradfahrerin und Rollerfahrer! Das Rad ist hin und die Hand der Radfahrerin wohl auch. Genaueres sehen wir nicht und wollen auch nicht, als Schaulustige verschrieen, näher hingehen. Durch den auf die Kollision folgenden Stau schaffen wir es aber, die Fahrbahn zu überqueren.  
Von hier aus laufen wir weiter zu den „Nine Little Streets“ und zum Wohnviertel „Jordaan“. Schon die ganze Zeit ist uns aufgefallen, dass es in Amsterdam sehr gefährlich ist Radfahrern zu begegnen. Hier braucht man sich nicht sehr davor zu fürchten, von einem Auto angefahren zu werden, aber von einem Fahrrad schon! Wir stehen am Gehwegrand für Fußgänger, daneben verläuft ein Radweg und daneben eine schmale Straße für Autos. Wir möchten gerne zunächst den Radweg überqueren, aber das gestaltet sich als äußerst schwierig. Radfahrer und Rollerfahrer jagen an uns vorbei von rechts und von links. Man muss dazu sagen, dass wir uns nicht an einer Hauptverkehrsstraße befinden, sondern an einer schmalen Straße in einem Wohnviertel neben einer Gracht. Dennoch stehen wir am Rand und kommen nicht über den Radweg. Ich setze gerade dazu an, zu Ute zu sagen: „Ich sehe schon die Schlagzeilen … deutsche Touristin in Amsterdam von Rad überfahren...“ da kracht es neben uns. Ein Frontalzusammenstoß zwischen Fahrradfahrerin und Rollerfahrer! Das Rad ist hin und die Hand der Radfahrerin wohl auch. Genaueres sehen wir nicht und wollen auch nicht, als Schaulustige verschrieen, näher hingehen. Durch den auf die Kollision folgenden Stau schaffen wir es aber, die Fahrbahn zu überqueren.  


Gleich auf der anderen Seite der Gracht sehen wir eine weitere Besonderheit von Amsterdam, eine Couch wird mittels Seilzug aus dem Fenster eines Wohnhauses aus dem 3. Stock an der Hauswand hinunter auf die Straße abgeseilt. Tatsächlich passiert nichts weiter, als dass ein Geranienstock am Fenster darunter ein paar Blätter verliert. Das Sofa landet heil unten auf der Straße und die 2 Herren, die das Seil unten hielten können das Möbelstück wohlbehalten in Empfang nehmen.  
Gleich auf der anderen Seite der Gracht sehen wir eine weitere Besonderheit von Amsterdam, eine Couch wird mittels Seilzug aus dem Fenster eines Wohnhauses aus dem 3. Stock an der Hauswand hinunter auf die Straße abgeseilt. Tatsächlich passiert nichts weiter, als dass ein Geranienstock am Fenster darunter ein paar Blätter verliert. Das Sofa landet heil unten auf der Straße und die 2 Herren, die das Seil unten hielten können das Möbelstück wohlbehalten in Empfang nehmen.  
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Diesmal unkt Ute, dass wir, sollte es zu einer Fahrrad-Kollision kommen direkt am Fahrbahnrand wohl in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Kaum ausgesprochen kracht es auch schon …. glücklicherweise ein Stück von uns weg. 2 Fahrradfahrerinnen stoßen zusammen, allerdings mit sehr verlangsamtem Tempo, so dass hier kein wirklicher Schaden entsteht.  
Diesmal unkt Ute, dass wir, sollte es zu einer Fahrrad-Kollision kommen direkt am Fahrbahnrand wohl in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Kaum ausgesprochen kracht es auch schon …. glücklicherweise ein Stück von uns weg. 2 Fahrradfahrerinnen stoßen zusammen, allerdings mit sehr verlangsamtem Tempo, so dass hier kein wirklicher Schaden entsteht.  


Nach dem Essen beschließen wir, dass wir uns jetzt besser eine Karte für Tram-Fahrten kaufen, um zukünftig einige Fußmärsche zu sparen. Wir kaufen je eine 15-er Streifenkarte und nehmen die Tram von der Prinsengracht zur Centraal Station und von dort aus zum Muntplein. Von dort aus laufen wir zum „Café De Jaren“ (http://www.diningcity.nl/cafedejaren/) in der Nieuwe Doelenstraat 20 – 22. Dort trinken wir schön gemütlich ein Glas Rotwein.
Nach dem Essen beschließen wir, dass wir uns jetzt besser eine Karte für Tram-Fahrten kaufen, um zukünftig einige Fußmärsche zu sparen. Wir kaufen je eine 15-er Streifenkarte und nehmen die Tram von der Prinsengracht zur Centraal Station und von dort aus zum Muntplein. Von dort aus laufen wir zum „Café De Jaren“ (http://www.diningcity.nl/cafedejaren/) in der Nieuwe Doelenstraat 20 – 22. Dort trinken wir schön gemütlich ein Glas Rotwein.
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Wir laufen auch zu der Montessori-Schule (heute Anne-Frank-Schule) in der Nierstraat, wo Anne als Kind hinging. Die Fassade (Foto) der Schule ist ihr zu Ehren mit Auszügen aus ihrem Tagebuch in ihrer Schrift verziert worden.  
Wir laufen auch zu der Montessori-Schule (heute Anne-Frank-Schule) in der Nierstraat, wo Anne als Kind hinging. Die Fassade (Foto) der Schule ist ihr zu Ehren mit Auszügen aus ihrem Tagebuch in ihrer Schrift verziert worden.  


Von dort aus fahren wir dann mit der Tram wieder zurück zum Museumsplein. Wir legen eine kurze Verschnaufpause im Café „Keyzer“ (sehr nobel) ein, ich trinke eine Cappuccino, Ute einen fresh mint tea.  
Von dort aus fahren wir dann mit der Tram wieder zurück zum Museumsplein. Wir legen eine kurze Verschnaufpause im Café „Keyzer“ (sehr nobel) ein, ich trinke eine Cappuccino, Ute einen fresh mint tea.  


Von dort aus laufen wir zum Vondelpark (Foto) und gehen ein wenig in dem sehr schönen Park spazieren.  
Von dort aus laufen wir zum Vondelpark (Foto) und gehen ein wenig in dem sehr schönen Park spazieren.  
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Danach wollen wir im koscheren Restaurant „Pinto“  essen. Ich hatte mir vorher im Internet dieses ausgesucht und sogar von deren Homepage aus einen Gutschein ausgedruckt. Leider befand sich das Restaurant aber nicht mehr an der auf der Homepage und auf dem Gutschein befindlichen Adresse Jodenbreestraat 144. Also gingen wir weiter und versuchten unser Glück im „Café Dantzig“ (Foto). Dort waren die Preise für Abendessen aber so gepfeffert, dass wir nur eine Cola tranken und uns wieder auf den Weg zurück zum Dam machten. Wir laufen ein Stück und schauen uns um und stoßen durch Zufall auf ein Malaysisches Lokal, die Karte liest sich nicht schlecht und wir haben Hunger, also probieren wir es aus. Das Lokal heißt „Nyonya“ und ist am Kloveniersburgwal 38. Ich esse ein vegetarisches Gericht mit dem Namen „Gado Gado“, bestehend aus frittiertem Tofu, Sprossen, etwas das sich taugé nennt und wie geröstetes Brot schmeckt, und mit Erdnuss-Soße. Das Essen schmeckt super lecker. Obwohl das Restaurant etwas lotterig wirkt und klein und eng ist, ist das Essen super, die Bedienung sehr freundlich und die Toilette sauber, wie übrigens überall in Amsterdam, wo wir waren.  
Danach wollen wir im koscheren Restaurant „Pinto“  essen. Ich hatte mir vorher im Internet dieses ausgesucht und sogar von deren Homepage aus einen Gutschein ausgedruckt. Leider befand sich das Restaurant aber nicht mehr an der auf der Homepage und auf dem Gutschein befindlichen Adresse Jodenbreestraat 144. Also gingen wir weiter und versuchten unser Glück im „Café Dantzig“ (Foto). Dort waren die Preise für Abendessen aber so gepfeffert, dass wir nur eine Cola tranken und uns wieder auf den Weg zurück zum Dam machten. Wir laufen ein Stück und schauen uns um und stoßen durch Zufall auf ein Malaysisches Lokal, die Karte liest sich nicht schlecht und wir haben Hunger, also probieren wir es aus. Das Lokal heißt „Nyonya“ und ist am Kloveniersburgwal 38. Ich esse ein vegetarisches Gericht mit dem Namen „Gado Gado“, bestehend aus frittiertem Tofu, Sprossen, etwas das sich taugé nennt und wie geröstetes Brot schmeckt, und mit Erdnuss-Soße. Das Essen schmeckt super lecker. Obwohl das Restaurant etwas lotterig wirkt und klein und eng ist, ist das Essen super, die Bedienung sehr freundlich und die Toilette sauber, wie übrigens überall in Amsterdam, wo wir waren.  


Fast immer sind die Toiletten in Amsterdam in Restaurants und Cafés nur über Treppen zu erreichen, entweder führt eine schmale, steile Treppe nach unten oder nach oben. Manchmal sind die Toiletten auch sehr eng und bestehen nur aus einem Raum, d. h. es können nicht mehrere Frauen gleichzeitig in verschiedenen Kabinen auf die Toilette gehen. Aber … die Toiletten sind überall sehr sauber und gepflegt – ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo man auf viele öffentliche Klo's nur mit sehr viel Überwindung und nur im äußersten Notfall gehen kann.  
Fast immer sind die Toiletten in Amsterdam in Restaurants und Cafés nur über Treppen zu erreichen, entweder führt eine schmale, steile Treppe nach unten oder nach oben. Manchmal sind die Toiletten auch sehr eng und bestehen nur aus einem Raum, d. h. es können nicht mehrere Frauen gleichzeitig in verschiedenen Kabinen auf die Toilette gehen. Aber … die Toiletten sind überall sehr sauber und gepflegt – ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo man auf viele öffentliche Klo's nur mit sehr viel Überwindung und nur im äußersten Notfall gehen kann.  


Jedenfalls: Frisch gestärkt gehen wir nun durch „Chinatown“ und das Rotlichtviertel (Foto) zurück zum Dam. Leider ist es trotz fortgeschrittener Uhrzeit taghell, so dass das Rotlichtviertel nicht so richtig seine Wirkung entfalten kann. Interessant ist es dennoch.
Jedenfalls: Frisch gestärkt gehen wir nun durch „Chinatown“ und das Rotlichtviertel (Foto) zurück zum Dam. Leider ist es trotz fortgeschrittener Uhrzeit taghell, so dass das Rotlichtviertel nicht so richtig seine Wirkung entfalten kann. Interessant ist es dennoch.
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